In diesen Wochen duftet es in unseren Produktionsräumen öfter als sonst nach feinster Schoggi. Hunderte von Osterhasen erblicken das Licht der Welt… Wie genau das geht? Gerne zeigen wirs Ihnen:
Wir haben Dutzende verschiedener Formen, die immer als Paar zusammengehören. Jeder Hase ist einzelne Handarbeit. Los gehts mit Watte. Damit reiben wir die Form aus, damit die Schokolade beim herausnehmen nicht klebt.
Jetzt gehts ab in die Schminke! Die Form wird mit dunkler und weisser Schokolade geschminkt. Das sind beim beendeten Osterhasen dann zum Beispiel Augen, Innen-Ohren, Zähne… (für letztere sind verschiedene Bleaching-Stufen möglich, wir richten uns da nach den Standards des Schweizerischen Zahnärzteverband :)
Nun pinseln wir die geschminkten Formen mit Milchschokolade aus. Nur ganz dünn, einfach damit die Schokolade beim nächsten Schritt, dem Giessen, gut haften bleibt.
Die ausgepinselten Formen werden nun zusammengeklammert und sind bereit zum giessen.
Vereinigte Giessereien: Wir füllen die ganze Form mit Schokolade auf und kippen sie dann langsam wieder raus, dabei…
…klopfen wir an die Form, damit nirgends Luftblasen in der Schoggihaut steckenbleiben. Hier entscheidet sich auch, obs ein dünnhäutiger Hase wird oder einer mit so richtig vollen Ohren!
Sobald die Schokolade «angezogen» hat, machen wir den Boden mit einem Metallhorn sauber.
Jetzt streichen wir den Boden für die Form. Hier für drei Stück (vier Osterhasen) gleichzeitig.
Die drei Formen (eine mit zwei kleinen Hasen) müssen nun schön brav in den flüssigen Schokoladenboden hineinstehen.
Jetzt gehts für 20 Minuten in den Kühlschrank, danach brechen wir die Form vom Schokoladenboden sorgfältig hinaus. Und prüfen, ob sich auch der Schokoladenkörper (durch die Kälte) von der Form gelöst hat.
Sieht gut aus, es hat sich alles vollständig gelöst, wir können den Osterhasen befreien. Und, wie es sein soll für sorgfältiges Handwerk: die Schoggi glänzt schön!
Voilà, drei Hasen, sauber aus ihren Formen gelöst, mit geschminkten Augen und Ohren.
C’est très chic: Dieser Hase in fröhlichem Pink!
Dann gehts ins Cellophansäckli, damit der Hase länger frisch bleibt.
Und fertig ist er, der handgemachte Fahrni-Osterhase, der nun gleich ins Regal im Laden hoppelt. Und sich freut, jemandem eine Freude zu bereiten.